Sein oder nicht sein- Das ist hier die Frage
- Sarah Otten
- 2. Apr.
- 2 Min. Lesezeit

Was ist denn eigentlich gemeint mit Sein? Ich sitze hier gerade gemütlich in der Sonne und stelle mir genau diese Frage...
Wie es vermutlich 1000de vor mir auch schon getan haben.
Für mich ist sein der Kern von mir, der Zustand in dem alles da ist und vollkommen, es sich anfühlt wie unendliche Geborgenheit, es still ist ( ja auch im Kopf), dadurch keine Ängste, keine Zweifel, kein Druck, kein Tun, kein innerer Antrieb da ist.
Liebe und leichtigkeit, Freude und Friede herrschen hier. Es ist der natürlichste Zustand den ich kenne. Alles fließt durch mich hindurch, ich bin eins mit allem und durch nichts mehr getrennt. Ich denke nicht ich bin einfach...
Ohne Grund glücklich, frei, geborgen, voller Liebe und lebenslust. Ich laufe über Watteweiche, flauschige Wolken, rieche das Potpouri der ganzen zauberhaften Natur, gespickt mit einer Prise Zimt, fühle die warme Luft und die Berührungen von allem lieb gewonnen auf der haut ich sehe alles in den buntesten Farben ohne das es zu grell ist. Die Zeit steht still.
Es gibt keinen Raum mehr...
Nur noch unendlichkeit und absolute Vollkommenheit.
Ja...so würde ich es beschreiben, wenn ich den Verstand verliere und im puren sein bin.

Shakespeare, schlauer Kerl übrigens... Und äußerst lesenswert, hat in hamlet den folgenden Monolog eingefügt :
Sein, oder nicht sein....Das ist hier die Frage.
Was er damit meinte?
Sein Protagonist hamlet stellte sich diese Frage, um abzuwägen ob es sich lohnt die Probleme und Dramen, Herausforderungen und das Leben an sich zu leben und sie zu meistern oder ob es nicht vielleicht leichter ist die Ungewissheit des Todes zu wählen.
Ja er sprach von Suizid.
Und nun mal realtalk.
Du begehst täglich vermutlich 10000 suizide und mehr.
Immer dann wenn du dich gegen dein Leben stellst, wenn du bewertest, jammerst, dich beschwerst, Meinungen vehement mit deinem Leben verteidigst, bei Menschen bleibst die dir nicht gut tun und dich nicht weiter bringen, dein Job ausübst obwohl du ihn hast, keine Entscheidungen triffst, auf Autopilot läufst, Dinge tust die gegen deine Gesundheit gehen, deinem Ego glaubst und du dein Bewusstsein auf den Tod...Das nicht sein lenkst.
Und glaub mir... Ich war auch auf selbst Zerstörung Programmiert. Shakespeare hat mich da ein Stück zum nachdenken gebracht in einer Zeit wo mir alles um die Ohren geflogen ist.
Es war ein Türöffner und für mich die Erkenntnis das ich stetig wählen kann und es auch stetig tue, aber eben die meiste Zeit gegen mich. Dieser Autopilot hat mich so unglaublich unglücklich gemacht, so leer, so Gefühlsarm so gestresst und zerstört.
Doch du kannst es ablegen... Der erste Schritt ist das Bewusstsein. Denn mehr brauchen wir nicht. Es gibt nichts damit zu tun. Wähle immer das was dir beiträgt... Und lass die schwere ziehen... Wähle das Leben, deine Realität.
Wirklich erwacht sind wir, wenn wir dauerhaft bewusst sind und im sein verweilen, indem wir es immer und immer wieder wählen.
Nichts da draußen ist real... Also sei einfach...
Und wähle bewusst.
Also... Sein oder nicht sein?
Wie ist deine Antwort?
Ich sende dir ganz ganz viel liebe...
Lass mir gerne auch liebe hier.
Deine Sarah




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